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SIN-TO TIGERS

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Thema 02
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Thema 03
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Thema 04
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 - Gewalt ist die Waffe des Schwachen; Gewaltlosigkeit die das STARKEN." - 

Mahtma Gandhi (1869 - 1948)

Beim Trainingsprogramm der SIN-TO TIGERS geht es nicht um das Erlernen bzw. Perfektionieren von Kampftechniken, sondern darum, das ...

  • Selbstbewusstsein,
  • Selbstvertrauen und
  • Selbstwertgefühl

... von Kindern und Jugendlichen zu fördern.

Vorhandene Frusterlebnisse und  Aggressionen können kontrolliert und  kanalisiert ausgelebt werden.
Das Trainingsprogramm der Sin-To Tigers ist somit, in Kombination mit pädagogischen Deeskalationsübungen, eine langfristige Möglichkeit zur Gewaltprävention.


Warum Kampfsport als Training zur Gewaltprävention?

Allgemein zeigen Kinder und Jugendliche großes Interesse am Kampfsport.
Der Einsatz des Mediums Kampfsport stellt somit einen bedürfnissorientierten Ansatz
zur Gewaltprävention dar.
Hierbei steht jedoch nicht die Gewaltprävention im Vordergrund, sondern das gemeinsame
Handeln und Tun im Bereich Sport.
Das Trainingsprogramm der SIN-TIGERS bietet hierbei einen sportlichen und spielerischen
Rahmen, in dem (Deeskaltions-) Übungen zur Gewaltprävention erfolgen und direkt von
den Beteiligten reflektiert werden können. 
Das Training wird sowohl von einer pädagogischen (Lehrer, Sozialarbeiter) als auch von
einer sportlichen Fachkraft durchgeführt.
Um eine einseitige Fixierung auf den Kampfsport zu vermeiden, wird das
Trainingsprogramm mit anderen Sportarten kombiniert.
Die hiermit verbundene Vielseitigkeit des Trainingsaufbaus ermöglicht eine Durchführung
des Programms über einen längeren Zeitraum, ohne das Motivationsverluste der
Teilnehmer auftreten.

Wie entsteht die gewaltpräventive Wirkung?

Durch das Training können Kinder und Jugendlichen ihre (oftmals unbewusst) vorhandenen
aggressiven Energien kontrolliert und sozial akzeptiert ausleben.
Durch das hiermit verbundene "Dampfablassen" und "Auspowern" können die
Teilnehmer Aggressionen und Frust abbauen, woraus ein allgemeines Wohlbefinden
(z.B. Stressabbau und Gelassenheit) resultiert, das nachhaltig die gesamte
Persönlichkeitsentwicklung fördert.
Ebenso lernen die Teilnehmer, dass der gewünschte Trainingserfolg nur durch ein hohes
Maß an Eigendisziplin, Geduld und Selbstmotivation erreicht werden kann. 

Zusammenwirken von Körper und Geist

Soziale Beziehungen tendieren mit Beginn der Schulzeit oftmals dahin, physischen Kontakt
zu unterbinden.
Beim Kampfsport findet dieser Körperkontakt statt, wodurch sich für den Teilnehmer die
Gelegenheit ergibt, ein besseres Körperbewusstsein bzw. Körperbild zu entwickeln.
Ein weiter wichtiger Effekt ist somit die Zusammenwirken zwischen Körper und Geist.
So werden im Training Übungen durchgeführt, welche zum Einen die mentale
Leistungsfähigkeit stärken (z.B. Konzentration, Bewältigung von Stress) und zum Anderen
die feinmotorische Fähigkeiten, Koordinations- und Wahrnehmungsfähigkeiten der
Teilnehmer steigern.

Selbstverteidigung und Selbstbeherrschung

Bei den SIN-TO TIGERS lernen Kinder und Jugendliche ihre Kraft realistisch einzuschätzen
und mit ihr umzugehen.
So lernen sie beispielsweise, in Situationen, in denen sie mit Gewalt konfrontiert werden,
ihre Fertigkeiten notfalls kontrolliert und angemessen einzusetzen (Verteidigung, Abwehr
eines gewalttätigen Angriffs).
Hierdurch wird verhindert, dass durch blinden (Jäh-)Zorn und Verlust der Selbstbeherrschung
Andere verletzt werden. 
Das Trainingsprogramm der SIN-TO TIGERS vermittelt den Teilnehmern eine neue Einstellung
zum Einsatz von körperlicher Gewa
lt. Ausserdem lernen sie, dass sie es nicht nötig haben,
sich ständig (z.B. in "Spasskämpfchen") beweisen zu müssen.

Partnerübungen und gegenseitiges Vertrauen

Zur Förderung der sozialen Fähigkeiten besteht der überwiegende Teil des TIGERS-Trainings
aus Partnerübungen.
Hierdurch werden die Kinder und Jugendlichen im Umgang mit Anderen sensibilisiert,
wodurch die Grundlage für die Entwicklung eines Verantwortungsgefühl geschaffen wird.
Zusätzlich wird gegenseitiges Vertrauen aufgebaut, da gerade im Kampfsport die
Einstimmung und das „Verlassen“ auf den Trainingspartner sehr wichtig sind.

Verantwortung und Selbstregulation in der Gruppe

Ein Nebeneffekt des Trainings der Sin-To Tiger ist, dass der Teilnehmer lernt, Verantwortung
gegenüber der Gruppe zu übernehmen.
Dieser Effekt beruht darauf, dass ein eventueller Missbrauch der erlernten
Kampfsporttechniken durch einen einzelnen Teilnehmer, die Einstellung des gesamten
Programms zur Folge haben könnte.
Hierdurch wird eine eine gruppeninterne Selbstregulation erreicht.
Dabei macht der Teilnehmer die Erfahrung, dass er in ein soziales Umfeld eingebettet ist,
und dass sich sein Handeln und Tun immer auch auf die Gruppe (positiv oder negativ)
auswirkt.

Neue Werte

Durch die Vermittlung eines positven Selbstbildes mit den Inhalten Selbstvertrauen,
Selbstbewusstein und Selbstwertgefühl entwickelt sich eine modifizierte Moral und
Lebenseinstellung.
Begriffe wie Respekt, Ehre und Fairness bekommen eine größere Bedeutung für die
Kinder und Jugendlichen.
Außerdem erfahren und begreifen sie, dass ein gewaltfreies Miteinander eine
allgemeingültige Voraussetzung für das Leben als Teil in einer Gesellschaft darstellt und
verinnerlichen diesen als kategorischen Imperativ (= Handlungs- und Prüfkriterium) für
ihr eigenes Handeln.

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